Wohnungskontrollblatt

Schlüssel-Annahme-Management

Bei einer Kontrolle mehrerer Wohnungen innerhalb eines Schadenobjekts werden von Feuerwehren zur Türöffnung vorzugsweise die Schlüssel der Bewohner benutzt.

Die Begehung der Wohnungen erfolgt dabei hauptsächlich durch die Feuerwehr selbst jedoch nicht im Beisein der Bewohner, um potentielle Gefahren zu vermeiden.

Bei einer Vielzahl von Wohnungen kann es ohne Schlüsselmanagement recht schnell unübersichtlich werden.

Das Schlüsselannahmemanagement Prinzip beschreibt ein einfaches Zuordnungssystem mit speziell angefertigten Kunststoffkarten.

Eine Karte besteht aus einer Basiskarte mit einem Karabinerhaken und aus einer kleineren Chipkarte. Diese Karten sind miteinander verbunden und mit der jeweils gleichen Kennzahl versehen. Im Einsatzfall werden diese Karten mit einem Permanentmarker beschriftet.

Format: 110,6 mm x 54 mm x 0,76 mm +/- 0,08 mm
Material: PVC laminiert glänzend
Stanzung: 1 x Rundloch ca. 5 mm & KeyTag Stanzung mit Rundlochung
Der Bewohner übergibt den Wohnungsschlüssel und erhält den kleineren Chip der Basiskarte. Der Schlüssel wird am Karabinerhaken der Karte befestigt.
Die Einsatzkräfte können nun die Wohnung kontrollieren und das Ergebnis, durch Ankreuzen auf der Rückseite der Basiskarte, festhalten.
Wenn schließlich keine Gefahr mehr besteht, erfolgt die Freigabe der Wohnung.
Der Bewohner erhält gegen Vorlage der kleinen Chipkarte seinen Schlüssel zurück. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Wohnungsschlüssel der richtigen Person ausgehändigt wird.
Zur Kontrolle der eingesetzten Karten findet das Wohnungskontrollblatt Verwendung. Darin wird die Schlüssel-Annahme Kartennummer, das Geschoss und der jeweilige Trupp eingetragen. Außerdem auch die Freigabe der Wohnung sowie die Rückgabe der Schlüssel an die Bewohner oder an die Polizei.
Das Schlüsselannahmemanagement beruht auf einem Zuordnungssystem, was auf die Belange der Feuerwehren abgestimmt ist.
Die Spanne der Einsatzobjekte reicht von kleinen Mehrfamilienhäusern bis hin zu großen Wohnblöcken.